656 Wer bist Du mit Alexander Hartmann

Vom 16.03.2022



Das ist Folge 656 mit dem führenden Experten für das Unterbewusste Alexander Hartmann.

Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.

Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.

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In der heutigen Folge geht es um, wer bist Du.

Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?

  1. Warum Du das machst, was Du machst.
  2. Was passiert, wenn Du Geld nicht liebst.
  3. Welcher Typ Du bist.

Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich Wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/656.

Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.

Diesmal in eigener Sache.

Einfach, auf den Punkt mit ein bisschen Humor, so erwartet Dich Dein Unternehmerwissen auf meinem YouTube-Channel.
Themen wie: Eisbaden, Was Tauchen und Unternehmertum miteinander zu tun haben oder wie Du eine BWA richtig liest, erwarten Dich. Kurze knackige Videos, die einfach Dinge transportieren die wir hier im Podcast so nicht abbilden können.

Außerdem bekommst Du Einblicke in die Welt hinter den Kulissen. Spannende Infos die Dir ein noch besseres Bild über die Unternehmerwissenwelt geben.

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Ich bin gespannt welches Video Dir am besten gefällt.

Rayk: Willkommen Alexander Hartmann!
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?

Alexander:
Ich bin so was von ready für die heutige Trainingseinheit.

Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei wichtigsten Punkte, die wir über Dich wissen sollten in Bezug auf Beruf, Vergangenheit und etwas Privates?

Alexander:
1. Ich bilde Coaches aus und interessiere mich für die Psyche des Menschen und das Unterbewusstsein.
2. Ich komme von der Showbühne, aus der Zauberszene.
3. Ich spiele gerne Schach, habe einen Hund und eine Frau, die ich beide über alles liebe.

Rayk: Unser heutiges Thema ist das Deep-Ocean-Modell. Kannst Du uns mehr dazu sagen? Worum geht es da? Was ist das Grundthema dabei?

Alexander:
Seit 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Frage: Warum tun Menschen das, was sie tun? Ein großer Fokus der Persönlichkeitsentwicklungsszene liegt auf gelernten Mustern, auf Glaubenssätzen und Gewohnheiten. Die sind wichtig, aber nur die Hälfte der Miete. Eins wird oft vergessen und ist da und geht nicht weg: Deine Persönlichkeit. Dieser erste Impuls im Gehirn wird immer da sein. Das zu ignorieren ist ein Fehler, weil wir müssen wissen: Wer bist Du individuell? Wer bist Du ganz persönlich? Da hilft das Ocean-Modell, weil es das wissenschaftlich erforschte Persönlichkeitsmodell ist.

Rayk: Du hast über 7.000 Menschen ausgebildet. Dann bist Du selbst auf der Bühne unterwegs, Du teilst Dein Wissen, teilst Deine Erfahrung, bringst Spirit hinein. Aber es war nicht immer alles so schön. Was war Deine berufliche Weltmeisterschaft, Deine größte Herausforderung? Wie hast Du diese überwunden?

Alexander:
Das war direkt am Anfang. Ich habe mich 2008 als Zauberkünstler selbstständig gemacht. Da war gerade Weltwirtschaftskrise. Unternehmen haben Weihnachtsfeiern abgesagt, weil sie es sich nicht leisten können oder nicht so aussehen wollen, als könnten sie es sich leisten. Und ich war für genau solche Feiern gebucht. Das war nicht der leichteste Start. Tatsächlich habe ich die ersten drei Jahre kein Geld verdient. Im dritten Jahr habe ich einen Brief vom Finanzamt bekommen, die fragten: „Bist Du Dir sicher? Ist das Liebhaberei oder meinst Du das ernst? Nach einem Beruf sieht das nicht aus.“ Das war für mich der Moment, in dem ich entscheiden musste, ob ich das als Hobby weiterleben will oder wirklich ernst meine. Denn wenn ich es ernst meine, muss sich etwas ändern. Da war auch so ein Glaubenssatz „Geld ist nicht so wichtig, ich mache ja das, was ich liebe“ und ich habe gemerkt: Wenn Dir Geld nicht so wichtig ist, fühlt sich Geld bei Dir nicht wohl und dann kannst Du das, was Du liebst, gar nicht so lange machen. Geld ist nicht wichtig, solange genug da ist. Geld wird immer wichtig, wenn es fehlt. Dann kann ich meinen Traum nicht leben, wenn ich nicht diese Sache ändere. Dann habe ich auch den Business-Faktor vom Showbusiness kennengelernt, mich reingekniet. Ich bin zu 80 % Marketer und Unternehmer und zu 20 % Experte zu dem Thema, in das ich mich hineingefuchst habe. Auf dem Weg kamen dann noch die Hypnose und dadurch irgendwann die Coaching-Ausbildung, weil mich Menschen gefragt haben, wo man das lernen kann, was ich da mache. Die Antwort war: In der Form nirgends. Dadurch entstand dann langsam das Unternehmen, das ich heute führe.

Rayk: Das Deep-Ocean-Modell ist erst einmal ein bisschen komplex, man muss es ein bisschen verstehen und greifen können. Deswegen werden wir uns jetzt eine vereinfachte und reduzierte Form anschauen. Hol uns mal ganz kurz ab: Was ist das Deep-Ocean-Modell und wie können wir damit weiterarbeiten?

Alexander:
Genau das ist meine aktuelle unternehmerische Weltmeisterschaft. Wie erklärt man das Deep-Ocean-Modell in fünf Minuten? Das ist unmöglich! Für mich war es der Game Changer. Das Deep-Ocean-Modell hat wirklich verändert, wie ich mit Persönlichkeitsentwicklung umgehe. Persönlichkeit ist der eine Faktor, der sich nicht verändert. Das, was Du gelernt hast – persönliche Glaubenssätze, Muster, Gewöhnheiten –, ist ein Teil dessen, warum wir tun, was wir tun. Unsere Persönlichkeit ist der andere Teil. Das Deep-Ocean-Modell beschreibt diese Persönlichkeit in fünf Bereichen mit jeweils zwei Unterbereichen. Wir haben zehn Ausprägungen, heute schauen wir uns die fünf Bereiche, die an O C E A und N hängen. Das O steht für Offenheit für Erleben, im Außen – also sinnliches Erleben, Ästhetik, neue Erfahrungen – und inneres Erleben. Das C steht für Conscientiousness, für Gewissenhaftigkeit. Darin stecken Fleiß und Ordnung. Das E ist Extraversion – da stecken Dominanz und Enthusiasmus drin. Das A ist Agreeableness, Verträglichkeit. Da kommen Empathie und soziale Konformität hinein. Das N steht für Neurotizismus und ist gerade im unternehmerischen Kontext am wichtigsten, weil das ist die emotionale „Instabilität“. Klingt schrecklich, ist aber auch nur eine Ausprägung, die manche mehr, manche weniger haben. Darin stecken Wut, Angst und Trauer. Wie schnell geht jemand in negative Gefühle. Auch diese Ausprägung hat Vorteile. Hohe Dominanz hat auch Nachteile: Man muss immer mit dem Kopf durch die Wand. Niedriger Neurotizismus hat auch Nachteile. Beim Kapitän der Titanic hätte ich mir gerne mehr Vorsicht gewünscht. Bei manchen Leuten wünscht man sich manchmal mehr die Feinfühligkeit, damit der versteht, warum man sich darüber Sorgen machen kann. Alles Vor- und Nachteile. Aber das sind die fünf Ausprägungen: Offenheit für Erleben im Innen und Außen, Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Verträglichkeit.

Rayk: Das eine ist, das für sich selbst einmal zu erkennen. Man stellt sich knapp 100 Fragen. Das ist ein bisschen intensiver. Dann bekommt man von euch ein sehr cooles Auswertungsgespräch, ganz wertneutral. Kannst Du beschreiben, wie ihr diesen Prozess begleitet?

Alexander:
Zwei große Bereiche sind wichtig. Erstens: Die Anwendung für mich selbst – immer erst mal die Lupe, dann das Fernrohr. Wo sind meine im Gehirn schon eingebauten Stärken und Schwächen, Potenziale und Stolpersteine? Hoher Enthusiasmus will etwas bewegen, niedrige Ordnung kriegt es nicht hin, das auch wirklich sauber abzuarbeiten. Wie kann ich durch ein Team, durch Automatisierung, durch Prozesse trotzdem die Struktur auf einer Verhaltensebene lösen? Aber erst einmal zu wissen, was die Dinge sind, worauf man achten kann, ist unheimlich wertvoll – auch bei sich selbst. Das ist nur ein möglicher Stolperstein, den ich erwähne. Wie setzt Du ein Team optimal zusammen, dass wahre Diversität passiert? Nicht Alter, Sexualität und Hautfarbe, sondern: Sind da Extrovertierte und Introvertierte; sind da welche, die sich Sorgen machen, und welche, die stabil sind; welche, die ins Tun kommen, und welche, die es auch zu Ende bringen? Das richtige Zusammenspiel ist wertvoll und dass Du als Führungskraft für diese Personen den sicheren Hafen bringst, wo sie ihre Talente ausleben können. Wenn Du weißt, wie Dein Mitarbeiter/Deine Mitarbeiterin tickt, kannst Du viel mehr dieses gute Leadership bieten – indem Du die Bedürfnisse abdeckst, die in diesem Modell stecken.

Rayk: Wie können wir mehr über Dich erfahren? Wie können wir mehr über das Deep-Ocean-Modell erfahren? Wo müssen wir hingehen?

Alexander:
Wenn ihr Bock habt, mich noch ein bisschen kennenzulernen, findet ihr mich natürlich auf allen Plattformen. Wer gerne auf YouTube unterwegs ist, gibt dort Alexander Hartmann ein. Gleiches gilt für Instagram, Facebook und so weiter. Auf www.alexanderhartmann.de kommt ihr auf meine Homepage, auf das Deep-Ocean-Modell unter www.ocean-modell.de. Dort findet ihr die zweistündige kostenlose Masterclass mit mir und Vanessa zum Thema „Ocean in Beziehungen“ – sowohl in privaten als auch in geschäftlichen Beziehungen.

Rayk: Alex, vielen Dank, dass Du Deine Zeit und Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit Dir.

Alexander:
Danke, Rayk, und bis bald. Tschüss!

  • die Shownotes zu dieser Folge findest Du unterde/656
  • alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen

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Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast.

Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.

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