653: Sein eigenes Ding machen mit Patrick Junge

Vom 09.03.2022



Das ist Folge 653 mit CEO von Peter Pane Patrick Junge.

Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.

Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.

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In der heutigen Folge geht es um, sein eigenes Ding machen.

Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?

  1. Warum der einfache Weg nie der Beste ist.
  2. Wie viel Talent Erfolg braucht.
  3. Woran Du Dich messen solltest.

Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/653 .

Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich

Der Partner dieser Folge ist Dell Technologies.

Dell Technologies ist ein innovativer IT-Technologiehersteller und Lösungsanbieter. Sowohl für Verbraucher aber insbesondere für Unternehmen haben sie extrem spannende Lösungen.

Heute schauen wir uns einmal die Dell EMC PowerEdge Server, Storage und Netzwerklösungen genauer an. Diese haben einen integrierten Hardware und Softwareschutz, damit Du auch im Fall der Fälle Deine Daten behältst.
Besonders zentrale Aspekte sind die IT-Effizienz und die End-to-End-Sicherheit bei den EMC PowerEdge-Servern.
Du weisst ich liebe Dinge die einfach sind und funktionieren, genau das erwartete Dich bei Dell.
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Rayk: Willkommen Patrick Junge!
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?

Patrick:
Bin ich.

Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei wichtigsten Punkte, die wir über Dich wissen sollten in Bezug auf Beruf, Vergangenheit und etwas Privates?

Patrick:
1. Ich bin Unternehmer mit Leib und Seele, aus vollem Herzen.
2. Meine Vergangenheit hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin, und das ging auf und ab.
3. Ich bin Familienvater, ebenfalls aus vollem Herzen.

Rayk: Du hast mit Peter Pane ein komplett neues Gastronomie-Erlebnis geschaffen. Was macht ihr denn genau? Was gebt ihr den Menschen weiter?

Patrick:
Mit Peter Pane haben wir knapp 50 Restaurants in Deutschland. Das sind 50 Fullservice-Burgerrestaurants. Wir haben auch eine Peter-Pane-Familie. Das ist der Oberbegriff, der das auszeichnet und beschreibt, was wir machen. Wir machen etwas gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen, wiederum dann für unsere Gäste. Diese beiden Sphären haben wir im Blick. Wir entwickeln Menschen und mit diesen Menschen schenken wir Freude.

Rayk: Was mich interessiert: 50 Restaurants, Hunderte von Mitarbeitern – es war nicht immer alles so schön. Was war deine berufliche Weltmeisterschaft, deine größte Herausforderung? Wie hast du diese überwunden?

Patrick:
Die größte Herausforderung war damals die Abnabelung des Familienbetriebes. Ich war ja über zehn Jahre Gesellschafter und Geschäftsführer der Junge Bäckerei. Das war eine sehr schöne Zeit, aber letzten Endes hatte ich mich entschiede, das Unternehmen zu verlassen. Von ehemals fast 3.000 Mitarbeitern in die Isolation war beruflich natürlich ein Schnitt. Der war gewollt, aber den muss man erst einmal überstehen.

Rayk: 3.000 Mitarbeiter, riesengroßes Unternehmen, läuft doch alles. Warum sich den Stress machen, da einen Schnitt zu machen und komplett was Neues anzufangen? Was war für dich die Überlegung dabei, noch einmal etwas Eigenes aufzubauen?

Patrick:
Aus einem reinen Sicherheitsaspekt hast du natürlich recht. Man hätte alles so laufen lassen können. Das ist der Punkt, wo man den Unternehmer dann erkennt. Ich glaube, ein Unternehmer ist generell jemand, der ein ausgewogenes Risikobewusstsein haben muss und nicht nur Sicherheitsdenker ist. Das ist ein Typen-Frage. Für mich war klar: Ich habe eigene Ziele, eigene Vorstellungen. „Love it, change it, leave it.“ Ich habe die ersten beiden Sachen probiert, am Ende blieb Nummer drei – und das bereue ich keinen Tag.

Rayk: Mittlerweile schon wieder 50 Restaurants, seitdem ein enormes Wachstum. Warum ausgerechnet die Gastronomie?

Patrick:
Ich bin ja ansonsten sehr talentbefreit. Das ist mein Problem. Von daher waren meine Möglichkeiten eingeschränkt. Ich habe bei Junge sehr viel gelernt und mein Rüstzeug neben Studium dann auch in der Praxis vervollständigen können. Daher war der weitere Weg in der Food-Branche schon naheliegend. Bis heute macht es mir große Freude. Wenn du Topleistung abrufen willst, kannst du das nur, wenn du an dem, was du machst, Spaß hast. Es muss eine Obsession sein. Aber immer die Menschen machen die Geschäfte. Es muss eine Grundharmonie herrschen, aus der letzten Endes ein Ergebnis kommt. Da hatte ich die Möglichkeit, das für mich neu aufzubauen. Ich habe ein tolles Team gefunden und mit an den Start gebracht. Das entwickelt sich jeden Tag weiter und macht Peter Pane zu dem, was es ist: der Marktführer.

Rayk: Kannst du uns in die Vision, in deine Wertewelt abholen? Bei den großen Burgerketten, die man in der Vergangenheit kennengelernt hat, wird überhaupt nicht mehr darauf geachtet, was drin ist. Ihr habt einen komplett anderen Ansatz. Was macht ihr und warum?

Patrick:
Die entscheidende Frage für alles ist immer das Warum. Ich hatte das immer nur gemacht wie ein Automatismus und habe auch erst in den letzten Jahren versucht, zu verstehen, warum ich eigentlich das so mache, wie ich es mache. Dort habe ich für mich festgestellt, einer meiner Haupttreiber ist der, dass mir mit wenigen Ausnahmen immer gesagt wurde „Du schaffst das nicht. Du kannst das nicht schaffen“. Ich war immer sehr beständig, sehr zäh und habe nie aufgegeben. Mein Team bei Peter Pane besteht fast nur aus jungen Menschen, denen es ähnlich gegangen ist. Anderen Menschen die Chance zu geben, sich zu entwickeln, um zu sehen, wie sie sich entwickeln, ist für mich die größte Freude. Der ganze Führungskreis sind junge Menschen, die wahrscheinlich an anderer Stelle nicht so eine Karriere hätten machen können. Das Potenzial zu sehen, die Möglichkeit zu geben und auch das Vertrauen zu geben und das Ergebnis zu sehen, wie sich Menschen entwickeln und Ergebnisse liefern und daran Freude haben, das ist der Erfolg von Peter Pane. Das lebt von diesen Menschen. Ich sage eben nicht „Du schaffst es nicht“, sondern ich schaue, wo der Bereich ist, in dem du es schaffen kannst.

Rayk: Genauso ist es, wenn man sich zum Beispiel das Schulsystem anschaut. Ich bin jemand, der durch das Schulsystem durchgefallen ist. Nicht jedes System passt auf jeden Menschen. Du hast Nährboden geschaffen, wo sich Leute entwickeln können. Du hast eine alternative Schule geschaffen. In der Realität sieht man ja, wie gut es funktioniert, wenn man nicht das starre System vorgibt. Kannst du uns in deinen Gedankengang hineinbringen, wie du dieses Potenzial bei diesen Menschen siehst? Wie findest du diese Juwelen?

Patrick:
Ich habe ein Gefühl für Situationen, aber auch für Menschen und für die Zeit. Meistens habe ich damit recht. In den letzten Jahren habe ich mir auch angeeignet, sinnhafte Tools zu nutzen, um das in der Realität zu sehen, und jemanden an die Hand zu nehmen, um ihn zu entwickeln. Du musst ein Gefühl haben, es muss harmonieren. Wenn man das Gefühl hat, muss man darauf vernünftig aufbauen. Eben weil wir viele junge Menschen am Anfang hatten, muss man die dort natürlich auch fachlich weiterentwickeln. Das Erste und Grundsätzliche: Es muss menschlich harmonieren. Wenn es hier nicht harmonisch ist, ist es im Restaurant auch nicht harmonisch. Dann hat der Gast auch kein Erlebnis. Unser Ziel ist, dass der Gast eine schöne Zeit bei Peter Pane hat. Ich glaube schon, dass sehr viel Energie im Raum ist, und wenn das gestört ist, geht es meistens damit los, dass Menschen sich nicht einig sind.

Rayk: Was können wir in der nächsten Zeit noch von euch erwarten? Kannst du vielleicht einen kleinen Einblick geben?

Patrick:
Wir stehen gerade an der Stufe, aus einem fast reinen Restaurantkonzept ein Multi-Channel-Konzept zu machen, weil wir durch die letzten zwei Corona-Jahre uns an die Gegebenheiten anpassen müssen. Wir haben ja jetzt den Bereich Lieferung und Abholung entdeckt und entwickelt. Ziel ist für uns in den nächsten Jahren, weitere Restaurants aufzumachen und die beiden Kanäle Delivery und Pick Up weiter nach vorne zu bringen, weil gerade junge Gäste heute beides bevorzugen. Einmal ein Treffpunkt, die Möglichkeit, sich zu sehen, und gleichzeitig sich Sonntagabend auf die Couch zu chillen und Burger zu bestellen.

Rayk: Wenn ich mir das unternehmerisch anschauen will, habt ihr ein Franchise-Konzept. Oder wenn ich das Erlebnis selbst haben will, ist der einfachste Weg sicherlich über die Homepage. Oder gibt es noch andere Kanäle?

Patrick:
Ihr könnt mich anrufen oder auf die Homepage gehen.

Rayk: Vielen Dank, dass du deine Zeit und Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit dir.

Patrick:
Rayk, vielen Dank.

  • die Shownotes zu dieser Folge findest Du unterde/653
  • alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen

 

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Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast.

Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir.
Viel Spaß mit der Umsetzung.

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